Martin Tiefenthaler

Dicke Bücher sind gute Bücher

Bis heute wurde in Österreich keine mengentexttaugliche Schrift entworfen. – Wie bitte?! Martin Tiefenthaler zeigt mit „Beispielsweise Österreich“, wie so etwas sein kann. Welche politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse fördern oder verhindern die Entwicklung von Schrift?

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April Greiman: topo/typo

Versetzen wir uns in das Jahr 1984, der erste Apple Macintosh kommt auf den Markt. Die Designer stehen der neuen Technologie noch skeptisch gegenüber. Eine der Pionierinnen der digitalen Revolution, die die gestalterischen Möglichkeiten des Macs voll ausnutzt, ist April Greiman. Sie gilt fortan als eine der einflussreichsten Kommunikationsdesignerinnen auf dem Gebiet der digitalen Medien. Durch ihren Stil wird sie zur Ikone der „California New Wave“ Typografie. Ihre Projekte umfassen heute alle Disziplinen der Gestaltung, von Kommunikationsdesign, Materialien über Architektur bis hin zu Video.

Pascal Glissmann

Randa Abdel Baki and Pascal Glissmann: Bilingual typograpic systems and exploring bilingual signs

Randa Abdel Baki lives in Beirut, a multicultural city where you can read or hear three languages at any given time. Maybe her creativity finds its source in multicultural shapes of arabic and latin typefaces set next to another. After having exporting her ideas around the world for several years, Randa came to TYPO Berlin today to introduce us to arabic and latin letters back to back. How can two different alphabets both fit on the same page? Well, Randa and her students came up with some surprising results. Six bilingual systems were presented to us through examples of book covers, cds, posters, etc. Here they are.

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Petr van Blokland: Designer update, what’s next?

What’s next in 15 years? Can we know? And more importantly, assuming we don’t know what’s going to happen next, where do we start with anticipating change? ‘Shift’ is the theme of this year’s TYPO Berlin and boy; did Petr van Blokland talk about a shift. In a sixty minute during whirlwind van Blokland introduced the audience to his vision of the future designer. In his presentation Van Blokland explores the old and the new, breaking up principles and believes by introducing things like ‘Automated Design’, calling InDesign an obsolete dinosaur and a confronting truth on numbers.

Damian Gerbaulet

Damian Gerbaulet: Kommunikationsdesign als Marke

Damian Gerbaulet ist ein junger Kommunikationsdesigner, der sich mit seinem Studio Création de Garbaulet selbständig gemacht hat. Hier auf der Typo stellt er sein Buch „Kommunikationsdesign als Marke“ vor: einen Blick auf die Designbranche und wie sich Freelancer, kleinere und größere Studios als Marke positionieren.

Jason Edward Lewis

Post PostScript please!

Jason Edward Lewis is a poet and a programmer, he actually loves programming as much as a poet loves writing. Instead of dropping one passion to focus on the other, Jason combined both by exploring new ways of creating and reading digital texts. He directs research and creation projects at Obx Laboratory for Experimental Media in Montreal.

Michael Johnson

Michael Johnson: Forget the rules

Michael Johnson vom Studio johnson banks in London ist der zweite Sprecher am Samstag in der Hall. johnson banks wurde von Michael Johnson 1992 gegründet. Immer mit dem Ziel, ein kleines Studio zu bleiben aber für große, bedeutende Branding Projekte zu arbeiten. Mit mehreren Awards vom D&AD, dem englischen Pendant zum deutschen Art Directors Club, scheint Michael Johnson etwas richtig zu machen.

Dirk Uhlenbrock

Dirk Uhlenbrock: Mit Krawatte und Fez

Mit am Schönsten sind auf der Typo immer die Vorträge, aus denen man sich direkt etwas herausziehen kann. So war es auch bei der Präsentation von Dirk Uhlenbrock, der aus seinem zwanzigjährigen Berufsalltag erzählt hat und auch verraten hat, wie man sich immer wieder neu motiviert. Dabei gab er Einblicke in die unterschiedlichsten Kundenverhältnisse – vom Fettnäpfchen bis zur Freundschaft.
(Das Suitcase ging kurz vor seinem Vortrag kaputt, daher sind die auf den Fotos gezeigten Schriften nicht die Gewünschten.)

poschauko zwillinge

Die Wahrnehmungsmaschinen

… oder Den Gorilla von der Kette lassen oder Die Lichtquelle bin ich oder …
Die Brüder Poschauko machen aus einer einzigen schlichten Schablonenform Kampfkunstpiktogramme, sehen in einem Straßenpfeiler Picasso, lassen Fadenschrift zur Harfe – wahlweise zur flackernden Digitallampe – mutieren, und finden das Meer auf dem Futtersilo des Nachbarn.

Malte Christensen

Malte Christensen: „Hurra, ich werde Feuerwehrmann“

Malte Christensen ist 31 Jahre und arbeitet bei der Berliner Agentur mark veys als Stratege und Konzeptioner. Er kann sich für die digitale Welt begeistern, ist viel unterwegs, ein Optimist und hat das notwendige Selbstbewusstsein, das man in seinem Beruf benötigt. 2006 war er das erste Mal als Zuschauer und Student auf der TYPO Berlin. Danach war er Feuer und Flamme, motiviert, und hat mit einem Freund ein Büro in der Kastanienallee in Berlin aufgemacht. 2010 stand er dann das erste Mal als Sprecher auf der Bühne und hat auch da gemerkt, dass er von der TYPO immer wieder Motivation für sich mitnimmt. Er sagt: „Hier könnt Ihr die Gäste ansprechen. Da passiert etwas mit Euch. Macht das!“

Robin Kinross

Robin Kinross: Design und Redaktion

Robin Kinross von Hymen Press/London hat in der Hall den dritten TYPO-Tag mit seinem Vortrag „Design und Redaktion: der anarchistische Weg“ eröffnet. Kinross ist Typograf, Herausgeber und Autor. Er hat in den 70er Jahren an der Universität of Reading Typografie studiert und die (Weiter-)Entwicklung der Buchproduktion in spannenden Jahren miterleben können. 1990 hat er sich seinen ersten Mac gekauft und sich QuarkXPress beigebracht.

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