Die Erschaffung der Welt

Das Jüdische Museum Berlin ist dieses Jahr Partner der TYPO Berlin Roots. Passend zu dieser Kooperation zeigt das Museum reich illustrierte Schriftrollen, geschmückte Hochzeitsverträge, illuminierte Handschriften und frühe Drucke, die der Sammler René Braginsky in mehr als drei Jahrzehnten zusammengetragen hat. Diese oft mit sehr aufwendiger Buchmalerei verzierten hebräischen Schriften bestechen durch ihre besondere Verbindung von Text und Kunst und sind Ausdruck einer langen Tradition der jüdischen Schriftkultur.

Illustrierte Handschriften aus der Braginsky Collection – 04. April bis 03. August 2014  

Alle bedeutenden jüdischen Schriftkünstler und Illuminatoren aus Mittel- und Nordeuropa des 18. Jahrhunderts sind in der Ausstellung vertreten. Mit Schriften der westlichen und östlichen Diaspora zeigt sie auch den Einfluss nichtjüdischer Kulturen auf das Erscheinungsbild und vermittelt einen Eindruck von der Vielseitigkeit der jüdischen Buchgeschichte.

► Sehen Sie in der Ausstellung einem Tora-Schreiber bei seiner Arbeit zu.
Mo+ Di: 16–18 Uhr | Mi, Do + So: 14–16 Uhr

In der Ausstellung zeigen Kalligrafen ihre Kunstfertigkeit auch in arabischer, asiatischer und lateinischer Schrift. Die Termine sowie Informationen zur Ausstellung, dem Führungsangebot und Begleitprogramm finden können auf der Webseite des Jüdischen Museums Berlin gefunden werden: www.jmberlin.de/braginsky

Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr | montags 10-22 Uhr

Eintritt: 8 €, erm. 3 €

 

 

 

 

Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin, www. jmberlin.de/braginsky

 

 

Ausstellungseröffnung „Die Erschaffung der Welt“, Copyright Jüdisches Museum Berlin, Foto: Ernst Fesseler

 

Der Toraschreiber in der Ausstellung, Copyright Jüdisches Museum Berlin, Foto: Martin Adam

 

Haggada für Pessach, um 1870, Abschrift und Illustration von Victor Bouton, Frankreich, Copyright: Braginsky Collection, Zürich